Bei der Suche nach Elektronik-Artikeln und auch vielem anderen Techno-Zeug landet man bei Ebay ja häufig bei Händlern, die offensichtlich ausländische / asiatische Wurzeln haben, der Artikelstandort jedoch in Deutschland angegeben ist.

 

Rechtliche Fallstricke mal weggelassen, eigentlich funktioniert das ganz gut, bis auf eine Ausnahme: geringste Abweichungen im üblichen Schema der Adressdarstellung bringen das System an die Grenzen.

Scheinbar wird die Lieferadresse von Paypal oder Ebay an die Firma in Hongkong oder wo auch immer übermittelt, wo irgendein Automatismus selbige zurückschickt an das irgendwo europäische Partnerunternehmen, welche dann wiederum einen anderen Automatismus einsetzt, um diese Versandanschrift auf die Aufkleber der Paketdienste zu drucken. 

Das funktioniert, solange die Anschrift nicht abweicht vom in Deutschland üblichen Schema 

Vorname Name

Straße Hausnummer

PLZ Ort

Land

 

Ich lasse mir meine Sendungen an einen Kiosk schicken, habe also noch eine Zustellanweisung dabei:

Vorname Name

c/o Zustellanweisung

AnderStraße Hausnummer

PLZ Anderort

Land

 

Das geht regelmäßig schief. Meistens wird die Zustellanweisung weggelassen, oder Zustellanweisung und Straße Hausnummer wird in eine Zeile gedruckt, so dass die Zeilenlänge überschritten wird. 

Man sollte also, wenn man diese Konfiguration verwendet, dieses Risiko in Betracht ziehen. Ich bewerte sowas, sollte es wider Erwarten doch ankommen, weil der Zusteller die Situation kennt, zwar grundsätzlich negativ, glaube aber nicht, dass das irgendeinen Lerneffekt hat.

 

Sendungen, die direkt aus Asien kommen, sind hingegen kein Problem. Dort pinnt man man die Versandadresse buchstabengetreu ab, so wie wir es wohl auch machen würden, wenn wir was nach China schicken müssten.